Die Bedingungen für Kleinbauernfamilien im zentralen Andenhochland Ecuadors sind rau. Die Klimakrise erschwert das Leben der Ärmsten zusätzlich.

Auf 2'000 bis 3'200 Metern über Meer haben es Kleinbauernfamilien schwer. Das wenige Land, oftmals von Frauen bewirtschaftet, gibt kaum genügend her, um zu überleben. Agrarökologische Produktion, Trink- und Bewässerungsanlagen sowie der Schutz der hochandinen Graslandschaften helfen aus der Misere – und bringen Hoffnung in Zeiten der Klimakrise. SWISSAID unterstützt die Landbevölkerung ausserdem darin, ihre Rechte gegenüber dem Staat einzufordern.

Die Fakten

Im Land seit:
1978
Tätig in:
Chimborazo, Cotopaxi und Tungurahua
Rang im Human Development Index:
95 von 191
Laufende Projekte:
6
Jahresbudget:
878'053 CHF

Die Ziele

  • Bessere Lebensbedingungen für die indigene Bevölkerung durch den Schutz und die nachhaltige Nutzung der andinen Naturräume «Páramos»
  • Stärkung der Resilienz kleinbäuerlicher Familien im Umgang mit Risiken des Klimawandels v.a. mittels angepasster Anbaumethoden, lokaler Saatgutförderung, Erhalt der Biodiversität und Schutz der Wasserressourcen.
  • Förderung von kleinbäuerlichen Frauenvereinigungen zur Stärkung der wirtschaftlichen Autonomie und soziopolitischer Teilhabe auf Gemeindeebene.
  • Produktion, Qualitätssicherung und Verarbeitung von agrarökologischen Erzeugnissen  und deren Vermarktung auf lokalen wie regionalen Märkten.
  • Stärkung der Bürger:innenbeteiligung, Förderung von Rechten und Interessen der Landbevölkerung gegenüber Lokalregierungen und staatlichen Instanzen.

Das Landesprogramm Ecuador wird durch den Programmbeitrag der DEZA mitfinanziert.